Klimaschutz mit atmosfair
Wir wollen die Welt entdecken, Kulturen kennenlernen und so die Welt zusammenwachsen lassen. Reisen machen Spaß, öffnet die Augen, auch für die Länder und Menschen, die unter dem Klimawandel schon jetzt leiden.
Doch wie steht es um die Nachhaltigkeit in der Tourismusbranche?
Kreuzfahrten, Flugreisen, Auto- oder Busreisen stehen nicht unbedingt für CO2-Neutralität. Und jeder kann sich die Abfallberge von den großen Buffets vorstellen und erahnen, dass das „Zupflastern“ von Küstenstreifen nicht unbedingt neuartiger Küstenschutz ist. Reisen und somit die Tourismusbrache verbraucht Ressourcen. Das steht außer Frage. Laut dem Umweltbundesamt wurde 2020 der Anteil der Treibhausgas-Emissionen durch den weltweiten Tourismus auf derzeit 8 % geschätzt – mit steigender Tendenz.
Was tun?
Der „Green Deal“ der Europäischen Kommission definiert als Ziel, die globale Erwärmung einzudämmen und bis 2050 nur noch unvermeidbare Treibhausgas-Emissionen auszustoßen. Diese wenigen Emissionen sollen zusätzlich vollständig ausgeglichen werden.
Wenn CO2 nicht vermieden oder reduziert werden kann, soll dieser ausgeglichen werden. Kurz: CO2-Kompensation.
Möglich ist eine CO2-Kompensation unter folgenden Bedingungen
- Es gibt keine zumutbare Alternative, die weniger CO₂ verursachten
- Es ist ein technologisches Entwicklungspotential hin zu einem CO₂-freien oder CO₂-armen Produkt vorhanden.
- Die Emissionen des Produkts werden vollständig erfasst
D.h. Damit aus CO2-Kompenation nicht „Greenwashing“ wird, muss zum einen aktiv an anderen Technologien geforscht werden. Das oberste Ziel bleibt somit das Vermeiden bzw. die Reduzierung der Emissionen. Die CO2 Kompensation schafft damit Anreize neue Technologien zu finden, sensibilisiert Verbraucher und Erzeuger durch die Bilanzierung der THG-Emissionen und generiert durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten einen Zusatznutzen für Menschen weltweit.
Die atmosfair gGmbH, ansässig in Berlin, entstanden aus einem Forschungsprojekt des Bundesumweltministeriums, entwickelt und betreibt Klimaschutzprojekte. Im Fokus steht der Ausbau von Erneuerbarer Energie und Energieeffizienztechnologien. Unternehmen und Institutionen werden durch diese gemeinnützige Organisation auf dem Weg zum dekarbonisierten Wirtschaften begleitet.
Weltweit besteht mit der Reiseindustrie eine Kooperation zwischen atmosfair und Partnern wie u.a. Reiseveranstalter, Fluggesellschaften, Flughäfen, Reisebüros und Verbände. Zum einen unterstützt die Organisation die Unternehmen bei der CO2-Bilanzierung, aber auch bei einem nachhaltigen Travelmanagement. Aber auch für die Fluggäste selbst ermöglicht atmosfair eine CO2-Kompensation an.
Flugpassagiere können freiwillig einen von den Emissionen abhängigen Klimaschutzbeitrag an atmosfair entrichten. Dieser Beitrag wird dazu verwendet vor allem in Entwicklungsländern die Energieerzeugung aus erneuerbare Energien auszubauen, um auf der einen Seite die Nutzung fossiler Brennstoffe zu vermeiden, zum anderen einen gesellschaftlichen Beitrag für mehr Selbstständigkeit zu leisten.
Interesse geweckt: dann schaut hier vorbei (Link) und findet heraus, was ihr alles tun könnt.
Quelle: https://www.atmosfair.de/de/Treibhausgas-Emissionen im Deutschland-Tourismus | UmweltbundesamtWas bedeutet CO2-Kompensation? | greenbox (biologischverpacken.de)